Susan Sarandon wurde von mehreren Seiten kritisiert, nachdem sie Papst Benedikt XVI. als Nazi bezeichnet hat. Die 65-jährige Schauspielerin befand sich laut der Zeitung „Newsday“ beim Hamptons International Film Festivals im Gespräch mit dem Schauspieler und Regisseur Bob Balaban über ihren Film „Dead Man Walking“ als sie mit ihrer Aussage für Furore sorgte.
So sagte sie, dass sie damals die Buchvorlage der Ordensschwester Helen Prejean, die sich gegen die Todesstrafe aussprach, dem Papst hatte zukommen lassen, betonte jedoch: „Dem letzten [Papst] – nicht dem Nazi, den wir jetzt haben.“
Für ihre Aussage muss Sarandon nun heftige Kritik einstecken. Bill Donohuem Präsident der katholischen Bürgerrechtsgruppe Catholic League for Religious and Civil Rights, drückt gegenüber „E!“ seine Empörung aus und erklärt: „Es ist abscheulich von ihr, so eine abscheuliche Aussage zu machen.“ Weiter verteidigt er den deutschstämmigen Papst:
„Er hat damals sofort die Hitlerjugend verlassen. Sie hat keine Ahnung, wovon sie spricht. Ihm die Schuld an etwas zu geben, für das er nicht verantwortlich ist … Er war – wie jeder Junge seines Alters – damals dazu gezwungen, da mitzumachen. Aber anders als andere, hat er dem Ganzen den Rücken gekehrt.“
Die jüdische Anti-Defamation League (ADL) fordert indes ebenfalls eine Entschuldigung von Sarandon an die katholische Gemeinde. „Ms. Sarandon mag ja ihre Differenzen mit der katholischen Kirche haben, aber das ist keine Entschuldigung dafür, mit Nazi-Analogien um sich zu werfen“, heißt es in einem Statement der ADL. „Solche Wörter sind hasserfüllt, rachsüchtig und dienen nur dazu, die wahre Geschichte und Bedeutung des Holocausts herunterzuspielen.“
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naja, vielleicht ein bisschen übers Ziel hinaugeschossen, die gute Frau Sarandon.
einfach nur dumm die frau