Hape Kerkeling versucht, seinen Beruf als „Luxushobby“ zu betrachten. Der Entertainer, der gemeinsam mit einigen anderen Kollegen als möglicher Nachfolger für Thomas Gottschalks Samstagabend-Show „Wetten dass…?“ gehandelt wird, nimmt sich selbst und seinen Job nicht so ernst.
„Mein Beruf ist ein Luxushobby für mich. Diese Sichtweise versuche ich mir zu bewahren“, verrät er im Gespräch mit dem „Stern“ und fügt an: „Dieser Medienbetrieb passt eigentlich gar nicht zu mir. Ich gucke da immer noch drauf, als wäre ich ein Anfänger. Das mag naiv sein, aber es ist so.“
Obwohl er sich selbst am liebsten als „Amateur“ betrachtet, gehört der Entertainer zu den ganz Großen des deutschen Fernsehens.
Das war jedoch nicht immer so, erinnert er sich und berichtet von seinen Anfängen in der Branche, die er mit seinem Kollegen Jörg Pilawa erlebte.
„Ich bin damals mit Jörg zusammen – wir hatten beide nicht so rosige Zeiten – von Schützenfest zu Schützenfest getingelt“, erinnert sich der 46-Jährige und gesteht: „Jörg hatte aber den deutlich schwierigeren Job, weil er am Ende des Abends immer meine Gage eintreiben musste. Rock’n’Roll war unser Leben“, fasst er die alten Tage zusammen, die ihm dabei halfen, sich auf ein Leben im Rampenlicht vorzubereiten.
„Da habe ich gelernt, was es heißt, zu moderieren. Unter den widrigsten Umständen, vor einem sturzbetrunkenen Publikum, das gerade gar keine Lust auf einen hat.“
Ab dem 23. Oktober wird der Showmaster für das ZDF durch die Dokumentarreihe „Unterwegs in der Weltgeschichte“ führen. Diese läuft im Rahmen der Sendung „Terra X“.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
Warum fehlt dem Kerkeling eigentlich ein Zahn? Hat er Angst vorm Doktor?