Hannah Herzsprung:
Grenzerfahrung ‚Hell‘

Hannah Herzsprung stieß für ihren aktuellen Kinofilm an ihre körperlichen Grenzen. Die 30-jährige Schauspielerin, deren Film „Vier Minuten“ aus dem Jahre 2006 nationalen und internationalen Erfolg feierte, ist ab dem 22. September in ihrem neuen Film „Hell“ im Kino zu sehen. Im Interview mit „FOCUS-Online“ spricht sie darüber, wie es war, unter extremen Umständen zu drehen und gibt zu, dass sie gerne an ihre Grenzen stoße.

In dem Zukunftsthriller geht es darum, dass die Sonne so heiß wird, dass sie langsam alles Leben auf der Erde auslöscht und die wenigen Überlebenden um die knappen Wasserreserven kämpfen müssen. Auf die Frage, wie sie es geschafft habe, sich in diesem extremen Zustand der Hitze hineinzuversetzen, antwortet die Schauspielerin:

„Wir haben beispielsweise eine Laufstudie gemacht. Man läuft erschöpft in so einer Hitze ganz anders. Das war wichtig, da wir vermummt waren und nicht mit unseren Gesichtern spielen konnten. Wir mussten alles über unseren Körper darstellen.“

Manchmal habe sie sich sogar absichtlich direkt vor die großen, am Set aufgebauten Heizstrahler gestellt, um die Luft einzuatmen und so die Hitze und Trockenheit beim Atmen zu spüren.

So sei der Dreh körperlich sehr anstrengend gewesen und sie gibt zu: „Es war wirklich extrem, gerade in Korsika, wo wir auch drehten, mussten wir sehr steile Hänge rauf und runter rennen. Die Drehorte waren teilweise versteckt in den Bergen – allein dorthin zu gelangen war schon mit größten Anstrengungen verbunden.“

Herzsprung kann sich erinnern, auch schon nach dem Dreh zu anderen Filmen sehr erschöpft gewesen zu sein. Die körperliche Verausgabung empfindet sie aber nicht als schlimm und sie gibt sogar zu: „Ich stoße gern an meine Grenzen.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. hab den Film gesehen, echt klasse!

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