Gaby Köster ist nach ihrem Schicksalsschlag glücklich darüber, noch am Leben zu sein. Die Comedy-Darstellerin, die 2008 einen Schlaganfall erlitt und danach im Koma lag, ist seit dem Anfall teilweise gelähmt, kann den linken Arm nicht bewegen und nur schwer laufen. Trotzdem, so erklärt die 49-Jährige, sei sie froh, dass sie noch lebe.
Der Zeitschrift „Bild der Frau“ gesteht sie: „Ich bin glücklich, dass ich noch lebe. Ich glaube, was die Schutzengel betrifft, die haben wohl Überstunden gemacht.“
Die dreiwöchige Zeit im Koma, die auf die Operation folgte, beschreibt die Kabarettistin als besondere Erfahrung. „Ich habe in einem Traum meinen Vater getroffen“, erinnert sie sich. „Da dachte ich: ‚Oje, jetzt musst du aber aufpassen.‘ Da habe ich auch gesagt: ‚Ich kann hier nicht mehr bleiben.’“
Ihre 72-jährige Mutter kümmerte sich indes um ihre Tochter, als diese wieder zu Hause war. „Ohne sie wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin“, ist sich Köster sicher. „Wir erleben gerade alles von vorn: Ich lerne zum zweiten Mal laufen, ich bin zum zweiten Mal ihr Kind.“
Schuldgefühle habe sie trotzdem manchmal, gesteht sie. „Meine Mama ist ja auch schon 72 Jahre alt und hat in ihrem Leben malocht wie eine Wahnsinnige. Aber was sagt sie? Dass sie froh ist, dass sie noch da ist und mir in der schlimmen Zeit helfen kann.“
An die Zeit vor dem Schlaganfall wird die Schauspielerin auch immer dann erinnert, wenn im Fernsehen „Ritas Welt“ gezeigt wird – die Serie, durch die sie einem breiten Publikum bekannt wurde. Anfangs habe sie weinen müssen, wenn sie sich flink durch die Gänge hüpfen sah, gesteht sie. „Am Anfang, wenn ich ‚Ritas Welt‘ sah, habe ich geweint. Nicht aus Selbstmitleid, sondern weil ich Abschied nehmen musste.“
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So schlimm das alles auch für Frau Köster ist, ich finde es widerlich, dass sie jahrelang jegliche Berichterstattung mit dem Hinweis auf ihre Privatsphäre unterdrückt hat und nun genau damit Kasse machen will.