Die Nachricht vom Tod Loriots hat auch viele Prominente getroffen. TIKonline.de hat sich am Rande einer Veranstaltung in Berlin umgehört.
So berichtet Berlins regierender Bürgermeister Klaus Wowereit, dass er die Nachricht vom Tod des Humoristen mit Bestürzung aufnahm. Er hätte Loriot auch persönlich gut gekannt, ihn oft in privatem Rahmen getroffen. „Er war ganz liebenswerter Mensch, ein Kulturmensch par exellence und hat uns so viel heitere Dinge bereitet, hat unser Leben bereichert, und er hat so viel getan für diese Stadt.“
Etwa durch seine Moderationen bei der Aids-Gala in der Deutschen Oper. „Für mich war es ganz wichtig ihn auch persönlich kennen zu lernen. Und er war ein ganz feinsinniger Mann. Er wird uns fehlen“, so Wowereit.
Sibel Kekilli hat die traurige Nachricht aus dem Internet erfahren und meint, Deutschland habe einen großen Meister verloren. Allerdings habe er der Nachwelt viel hinterlassen. „Ein paar Sketche auf jeden Fall. Also auch als Kinder haben wir das angeguckt. Vielleicht habe ich es nicht so verstanden. Aber jetzt ja. Ein großer Meister.“
Sehr traurig zeigte sich auch Schauspieler Axel Pape: „Ich hab das so gehört aus dem Radio und dann ist es so ein Moment, wo man sich erstmal hinsetzt. Das trifft einen schon ein bisschen, weil das ist ja doch ein Stück eigene Lebensgeschichte. Damit ist man ja aufgewachsen und das war wirklich ein sehr, sehr großer Künstler.“
Loriot hat Pape ein Leben lang begleitet. Schon in der Schule habe man sich die Sketsche nacherzählt. „Aber auch seine späteren Kinofilme waren auch sehr erfolgreich und auch sehr toll und haben gezeigt, dass es eben eine längere Leistung ist als nur einmal mit ein paar Sketchen reüssieren. Das war schon eine sehr traurige Nachricht fand ich.“
Ursela Monn erfuhr es bei der Küchenarbeit, und auch wenn sie weiß, dass es jeden irgendwann einmal trifft, war sie in diesem Fall richtig mitgenommen. „In dem Fall hat man nicht daran gedacht, dass es so sein kann. Irgendwie müsste Loriot ewig bleiben. Und er bleibt ja auch irgendwie ewig. Es bleibt ja alles zurück, ganz handfest, die Filme, die Sketche, ich glaube die kann man ewig und eins immer wieder sehen. Es ist immer wieder toll.“
Monn verbindet auch etwas Persönliches mit Loriot: „Sie werden lachen. Eigentlich etwas ganz anderes als was sie jetzt meinen, weil ich mit seiner Kollegin viel zu tun hatte. Der Evelyn Hamann. Also ich habe viel mit ihr gedreht und habe sie dann auch das Gleiche gefragt, wie sie mich jetzt heute fragen. Ich sage Evelyn, wie bist du denn überhaupt dazu gekommen und so? Und sie: ‚Ganz normal irgendwie. Er hat mich halt mal gefragt’. Also, ich bin sozusagen um eine Ecke herum mit ihm näher in Kontakt gewesen.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
Dass Loriot gestorben ist, ist wirklich ein verlust. Sojemanden gibt es nicht nochmal.