Oliver Pocher hat trotz des Flops seiner Sat.1-Late-Night-Show keine Existenzangst. Der Entertainer, dessen Sendung „Die Oliver Pocher Show“ im März wegen schlechter Einschaltquoten abgesetzt wurde, stellt klar, dass er auch nach einem Misserfolg nicht von Selbstzweifeln oder Existenzängsten gequält wird.
„Von solchen Ängsten bin ich weit entfernt. Nichterfolg macht entweder zynisch, wie bei anderen Kollegen, oder man arbeitet an sich, wie ich es gerade mache“, erklärt er im Interview mit der „Bild am Sonntag“.
Trotzdem gibt er zu, dass er seine Arbeit in Frage gestellt hat, will aber so schnell nicht aufgeben. „Ich habe mich auf jeden Fall gefragt, warum meine Sendung bei Sat.1 nicht den gewünschten und erwarteten Erfolg hatte. Da habe ich auch vor mir selbst nicht haltgemacht. Aber es ist wie beim Fußball: Jede Saison werden die Karten neu gemischt und die Mannschaft muss auf dem Platz beweisen, was sie kann.“
Nach seinem Aus bei Sat.1 wurde der Moderator nun von gleich zwei Sender verpflichtet. So präsentiert er bei Sky die Bundesliga-Show „Samstag LIVE“ und wird demnächst bei RTL durch zwei Shows führen. „Das sind einfach zwei neue sehr vielversprechende Projekte, die mir die Möglichkeit geben, mich von einer anderen Seite zeigen zu können. RTL ist der erfolgreichste TV-Sender Europas und Sky führend in Sachen Sport. Für die nächste Zeit passt kein Blatt Papier zwischen uns drei.“
Die Moderation der ZDF-Show „Wetten, dass…?“ würde Pocher allerdings nicht übernehmen, da ihm das Risiko zu groß wäre. „Das Risiko, sich die Finger zu verbrennen, ist für mich bei gefühlten 95 Prozent, denn der Schuh ist groß. Man sollte die Sendung komplett ändern, aber das ZDF ist ja nicht gerade bekannt dafür, flexibel zu sein. Die Einzigen, die es machen könnten, wären Kerkeling oder Jauch.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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