Kurt Krömer:
Putzte sich durch harte Zeiten

Kurt Krömer musste sich in jüngeren Jahren durch schwere Zeiten boxen. Der Komiker, der inzwischen nicht nur auf der Bühne, sondern mit „Eine Insel namens Udo“ auch im Kino zu sehen ist, hat auch ganz andere Zeiten hinter sich.

Bevor der Erfolg kam, war der 36-Jährige zu Beginn seiner Zwanziger zwei Jahre lange bei einer Reinigungsfirma in Berlin tätig.

„Das war eine furchtbare Zeit. Ich war ganz unten“, sagt er über die Zeit, in der er Grundschulen und Wohnblocks säuberte. „Ich bin Putzmann“, so gesteht er dem „ZEITmagazin“. Auch, weil das nicht immer bei jedem gut angekommen sei, verhalte er sich heute immer freundlich, wenn er jemandem in einem solchen Beruf begegne.

„Wenn ich heute den Hausflur hinuntergehe und jemand putzt gerade die Treppe, sage ich immer ‚Guten Tag‘. Das ist kein Idiot, der da sauber macht, sondern ein Mensch“, verdeutlicht er.

Erst kürzlich hatte der Spaßmacher übrigens verraten, dass es ihm nicht unbedingt behagte, dass er für seinen Kinofilm die Hüllen fallen lassen musste. „Rennen sie mal fünf Stunden halbnackt vor einem Filmteam rum, bei dem alle Leute verschämt zu Boden schauen. Das muss man schon mögen. Aber ich bin 15 Jahre im Geschäft und habe gelernt: nackt läuft immer“, gestand er im Interview mit der „Bild-Zeitung“.

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Foto(s): © Universal Music

von TIKonline.de

Comments

  1. Reinigungskraft ist vielleicht nicht der Traumjob, aber ein ehrlicher Beruf.

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