Helena Bonham Carter macht es nichts aus, auf der Leinwand unansehnlich zu sein.
Die 44-jährige Schauspielerin ist bekannt für ihre Vorliebe für merkwürdige Charaktere, die nicht immer besonders ansehnlich sind. TELE 5 antwortet sie auf die Frage, ob ihr das etwas ausmache: „Überhaupt nicht, denn ich liebe es, mich zu verkleiden und merkwürdige Frauen zu verkörpern. Auf der Leinwand so hübsch wie möglich auszusehen wäre für mich eher langweilig.“ Ihr Lebensgefährte Tim Burton, mit dem die Britin bereits zahlreiche Filme gedreht hat, könne dies „absolut verstehen“ und lasse ihr meistens die freie Rollenwahl.
Ihr erstes Projekt mit dem 52-jährigen Regisseur, mit dem sie zwei Kinder hat, war das Remake ‚Planet der Affen‘ von 2001, von dem sie allerdings schon vor Drehbeginn wenig begeistert war. „Das Komische daran war, dass ich schon das Drehbuch schlecht fand. Aber mein Agent sagte, dass ich aus der Nummer nicht mehr rauskomme und dieser Film für meine weitere Karriere sehr wichtig sein könnte“, so Bonham Carter. Ihren Partner habe sie derweil erst nach dem Film richtig kennengelernt. „Wir sprachen kaum miteinander. Erst Monate später trafen wir uns zufällig wieder und dabei hat es gefunkt“, fährt sie fort.
Ihre Motivation, sich für den Fantasy-Streifen buchstäblich zum Affen zu machen, war derweil die Affenschule, die sie als Recherche für ihre Rolle der Ari besuchen durfte. „Normalerweise frustriert es mich, wenn ich mein Gesicht auf der Leinwand betrachte. Insofern war es eine Freude, mich mal ganz anders zu zeigen“, erklärt sie, gesteht aber auch: „Langweilig war nur, sich stundenlang das ganze Make-up auftragen zu lassen.“
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