Christoph Waltz ist der Meinung, dass zu seinem Oscar-Sieg auch ein bisschen Glück dazu gehörte.
Der sympathische Schauspieler, der für seine Darbietung in Quentin Tarantinos ‚Inglourious Basterds‘ einen Oscar erhielt und aktuell an der Seite von Reese Witherspoon und Robert Pattinson zu sehen ist, war bei der letzten Verleihung der Academy Awards nicht zugegen und gesteht, dass auch der Oscar-Rausch langsam nachlasse.
Die Wirkung „von diesem Festrausch lässt zum Glück nach, sonst würde man ja wahnsinnig werden. Als Dauerzustand wäre das ja psychotisch“, erklärt der Star im Gespräch mit dem ‚Focus‘.
Den Gewinn des goldenen Mannes sieht er indes nicht als Schicksal, sondern eher als Zufallstreffer, gesteht der 54-Jährige, der erklärt, dass er den Oscar zum Teil nur erhalten habe, weil „Tarantino bei ‚Inglourious Basterds‘ zufällig genau das suchte oder wollte, was er in mir sah. Das war aber nicht meine Heldentat.“
Weiter führt er aus: „Es freut mich, dass meine Geschichte der letzten zwei Jahre von vielen Kollegen als Inspiration empfunden wird, aber ich zögere, das als Aufforderung zu sehen.“
Die amerikanische Art Filme zu machen unterscheide sich dabei entschieden von der deutschen und überzeugt den gebürtigen Österreicher dabei vor allem durch ihre Gelassenheit. Bei vielen Drehs an unterschiedlichen Orten, die zeitlich eng gesetzt seien, „dann bricht Ihnen Ihr ganzes schönes Organisationskonstrukt schnell zusammen. Der Amerikaner sagt halt, ‚Gut, dann drehen wir eben morgen …’“, bewundert er die Herangehensweise der Kollegen von Übersee.
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Foto(s): © HauptBruch GbR
dieses tiefgestapel kommt ja schon etwas schleimig rüber