Demi Lovato, die zwischen November und Januar in einer unbekannten Klinik in Chicago eincheckte und sich dort wegen Depressionen und einer Esstörung behandeln ließ, hat nun berichtet, dass sie in der Schulzeit von anderen Kindern gehänselt wurde. Das traumatische Erlebnis habe auch Schuld an ihrem dramatischen Gewichtsverlust.
„Ich habe keine Ahnung, warum sie so gemein waren waren. Sie haben gesagt, ich sei fett“, berichtet sie in der Sendung „Good Morning America“.
Im Alter von 12 Jahren habe sie deshalb quasi mit dem Essen aufgehört und nahm nur noch zwei warme Mahlzeiten in der Woche zu sich, worauf hin sie schließlich 13 Kilogramm verlor und nur noch 43 Kilo gewogen habe. Ein Coach habe dem Star helfen wollen. Lovato erinnert sich: „Ich dachte, es sei genug zu essen, also dachte jeder andere das auch. Aber in Wahrheit habe ich nur ein warmes Essen am Tag gegessen. Als ich um die 15 Jahre alt war, habe ich in der Woche nur zwei Mahlzeiten gegessen, aber habe kein Gewicht mehr verloren, weil mein Körper sich darauf eingestellt hatte. Also habe ich neue Sachen ausprobiert: Abführmittel, Fastenkuren, aber nichts hat funktioniert.“
Über Bulimie fügt sie hinzu: „An schlimmen Tagen habe ich mich fünfmal am Tag übergeben. Ich habe mich so schlimm und oft übergeben, dass nur noch Blut in der Toilette war.“
Vor zwei Tagen hatte die junge Aktrice bekanntgegeben, dass sie ihre Sendung „Sonny Munroe“ nicht mehr weitermachen werde, da sie nervös sei, wieder vor die Kamera zu treten. Dabei behauptet sie steif und fest, dass die Disney-Bosse sie jedoch nie gedrängt hätten, an Gewicht zu verlieren.
Jetzt wolle sie sich auf ihre musikalische Karriere konzentrieren, erklärt sie. „Für mich hat es Sinn gemacht, die Show zu verlassen und mich auf meine Musik zu konzentrieren. Im Studio sieht man meinen Körper nicht und mein ganzes Selbstvertrauen liegt in meiner Stimme.“
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Foto(s): © Universal Music
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