The Stone Roses melden sich nach 15-jähriger Pause wieder im Musikgeschäft zurück. Die „Fools Gold“-Interpreten sollen sich in Gesprächen um eine Wiedervereinigung befinden, nachdem Frontmann Ian Brown und Gitarrist John Squire ihre Differenzen beigelegt haben.
Seitdem Squire die Band Anfang 1996 verlassen hatte, befanden sich die beiden ehemaligen Kollegen in einem erbitterten Streit. Seit sie jedoch im März bei der Beerdigung der Mutter des Bassisten Gary „Mani“ Mounfield zusammentrafen, soll sich die Beziehung der beiden verbessert haben. Der „Sun“ berichtet ein Informant:
„Ian überlegt schön länger, John entgegenzukommen. Viel Zeit ist vergangen und jeder ist erwachsen geworden. Ian hat gerade eine schwere Zeit mit seiner Scheidung durchgemacht und dann hat sie die Beerdigung von Manis Mutter wieder unter einem Dach zusammengebracht.“ Es sei, so der Informant, eine emotionale Wiedervereinigung gewesen. „Es gab keine bösen Worte, es war ein herzerwärmendes Treffen. Sie hatten eine Menge zu bereden und stehen seitdem in regelmäßigem Kontakt.“
Während des Bestehens der Band hatten die Jungs nicht viel Glück, da sie nach der Veröffentlichung ihres Debüt-Albums einen Rechtsstreit mit ihrem Plattenlabel führten, in dessen Verlauf sie kaum Geld für die Platte bekamen. Zudem durften sie zwei Jahre lang keine Musik auf einem anderen Label veröffentlichen.
Trotz der Feindseligkeit, die es gab, nachdem Squire die Band verlassen hatte, hatte der ehemalige Gitarrist, der inzwischen als Künstler tätig ist, einen Schritt auf Brown zu gemacht und einen Song für dessen Album „My Way“ geschrieben, das 2009 erschien. Brown erklärte damals: „John hat mir vor 18 Monaten einen Song geschickt, der war wirklich gut, hörte sich nett an, ich mochte ihn. Aber dann kamen meine Söhne vorbei und sagten: ‚Dad, damit kannst du nicht arbeiten. Er hat dich verraten, oder? Er hat dich dir selbst überlassen.’“
Nun, so heißt es, versuchen die Jungs, das vierte Original-Mitglied – den Schlagzeuger Reni – aufzuspüren.
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Foto(s): © Gareth McConnell
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